Was ist Osteopathie
Das Wort Osteopathie setzt sich aus dem “os” für “Knochen“ und dem “pathos” für das “Leiden“ zusammen.
Der Begründer der Osteopathie Andrew Taylor Still war Arzt und lebte 1828 – 1917 in Amerika. Die Grundlagen der Osteopathie stammen bereits aus der Antike, die heute bekannte Osteopathie wurde aber im 19. Jahrhundert vom amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still stark geprägt und als Therapie ausgebildet. Zuerst am Menschen angewandt, wurde die Osteopathie in den 70-er Jahren auch auf die Tiere übertragen.
Die Therapie
Die Therapie ist eine ganzheitliche, manuelle Behandlungsmethode. Mit der Unterstützung von weichen Behandlungstechniken werden Funktionsstörungen des Körpers aufgespürt und behoben.
Ein gutes Beispiel hierfür stellt ein Uhrwerk dar. Wenn nur ein Rädchen langsamer läuft, leidet der gesamte Mechanismus.
Hier kann der Osteopath regulierend eingreifen. Die Blockade wird gelöst, die daraus resultierende Bewegungseinschränkung damit beseitigt und der Körper kann wieder als “Einheit” funktionieren.
• Es werden Gelenke der Wirbelsäule und der Gliedmaßen manuell mobilisiert
• Der Tonus von Muskulatur, Faszien und Sehen wird beeinflusst
• Verspannungen im Gewebe werden gelöst
• durch indirekte Techniken lässt sich Einfluss auf die inneren Organe nehmen
• durch Techniken der Kranio-Sakralen Therapie lassen sich Spannungen des Nervensystems positiv beeinflussen
Ziel der Behandlung
Die OSTEOPATHIE versteht den Körper als eine Einheit, in der alle Strukturen und Funktionen miteinander verknüpft sind. Ist eine Stelle gestört, kann dies Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben.
Ziel einer osteopathischen Behandlung ist daher, den Körper positiv zu beeinflussen und damit Erkrankungen vorzubeugen sowie den Heilungsprozess nach Funktionsverlusten zu beschleunigen.
Aber die Osteopathie ist keine „Wunderheilung“!
Zum Wohle des Pferdes erfolgen alle Aktivitäten stets in Zusammenarbeit mit Tierarzt, Zahnarzt, Hufschmied und Sattler, sowie mit Ausbilder und Reiter.